Osteuropa: Vom Aufbrauch zum Autoritarismus

Uhrzeit

19.30 Uhr bis 21.30 Uhr

Ort

SP Sekretariat, Gartenhofstrasse 15, 8004 Zürich

mit Barbara Haering, ehem. SP-Nationalrätin und OSZE-Beobachterin, und János Blum, Osteueropa-Kenner

 

Das Jahr 1989 stellt eine der grössten Umbrüche in der jüngeren Geschichte Europas dar: In Ungarn erhielt der Eiserne Vorhang erste Löcher, in Polen fanden die ersten demokratischen Wahlen statt, in der Tschechoslowakei gab es die Samtene Revolution und im November schliesslich fiel in Berlin die Mauer. Der Kalte Krieg war zu Ende, ein Zusammenwachsen Europas schien möglich, die Hoffnung auf eine demokratische und freiheitliche Zukunft war mit Händen zu greifen.

 

30 Jahre später zeigt ein Blick auf Osteuropa ein düsteres Bild: In einigen Staaten des ehemaligen Ostblocks wie etwa Ungarn oder Polen halten autoritäre Parteien die Macht fest in ihren Händen, werden Justiz und Medien auf Linie gebracht, wird eine knallharte Abschottungspolitik betrieben. In anderen Ländern wie Rumänien oder der Slowakei sind «sozialdemokratische» Regierungen an der Macht, die ebenfalls dem Nationalismus das Wort reden. Was ist da passiert? Wie konnte der hoffnungsvolle Aufbruch von 1989 im Autoritarismus enden?

 

Diese Fragen wollen wir mit zwei KennerInnen Osteuropas erörtern: Barbar Haering ist ehemalige SP-Nationalrätin und kennt Osteuropa sowie die europäische Sicherheitspolitik durch Beobachtungsmissionen der OSZE. János Blum, Vizepräsident der ZKB, ist in Budapest geboren und hat enge persönliche Verbindungen in die ungarische Hauptstadt.

 

Preise:

CHF 20.-, Menschen mit wenig Geld CHF 10.-

 

Link zur Anmeldung:

http://www.spbildung.ch/data/index.php/kurse/29-osteuropa-vom-aufbrauch-zum-autoritarismus?date=2018-11-07-19-30

Kalendereintrag herunterladen