1. Mai 2008

Bericht von der Maifeier im Rössli Stäfa

Die Feier der SP Bezirk Meilen zum 1. Mai 08 fand im gewohnten Rahmen statt: Im Saal des Rössli Stäfa wurde ein Spaghettibuffet mit diversen Saucen angeboten. Trotz schönen Wetters war der Andrang gross, kaum ein Stuhl blieb frei. Daniel Jositsch, Präsident der Bezirks-SP, begrüsste die Anwesenden und Inge Schädler, Vizepräsidentin, stellte die Rednerinnen vor.
Lea Lyss, Kantonsratskandidatin in der vorderen Listenhälfte 2007 und Mitglied der Geschäftsleitung der Bezirks-SP, sprach zum Thema «Packen wir es an!»
Die SP hat vernünftige Ideen, hielt sie fest, aber sie wurde in den letzten Jahren nicht überall verstanden, wie sich in den Wahlen des letzten Jahres zeigte. Lea Lyss riet, deutlicher zu werden und den Finger auf wunde Punkte zu legen, ohne in destruktiven Populismus zu verfallen, wie das die SVP macht. Die SP solle sich nicht scheuen, die «SVP-Themen» selbst anzupacken, dabei könne sie aber ihre eigene positive Politik verfolgen und brauche nicht auf die SVP zu starren.

 

Chantal Galladé, Nationalrätin und Ständeratskandidatin 2007, erklärte das Programm, das sie gemeinsam mit Daniel Jositsch entwickelt hat: «für eine sichere Schweiz».
Es braucht einen Rechtsrahmen und geeignete Institutionen, um Straftaten rasch und angemessen zu ahnden; eine gezielte Ergänzung des Strafrechts und ist nötig, ebenso eine personelle Dotierung der zuständigen Behörden, die rasches und wirksames Reagieren ermöglicht. Wichtiger aber sind Erkenntnisse über die Ursachen von Gewalttaten und geeignete Vorkehrungen – von Massnahmen für mehr Chancengerechtigkeit im ganzen Bildungssystem bis zu fairen Bedingungen am Arbeitsplatz. Hier hat bürgerliche Sparpolitik viel zerstört und hier liegt der Schwerpunkt des SP-Engagements. Eine solidarische Gesellschaft, die allen eine Chance gibt und auch Schwächere nicht zurücklässt, ist auch eine sichere Gesellschaft.

 

Michaela Maria Drux schliesslich bot beste Kabarett-Unterhaltung mit viel Wortwitz und Improvisation. Auf die lokalen Verhältnisse anspielend, wollte sie nicht von Zürich sprechen, sondern von Zürdu, das sei weniger egoistisch. Spontan auf Eigenheiten von Anwesenden eingehend, organisierte sie die Tischreihen zu einem gemeinsamen Rap.

 

Bild Saal

Bild Rednerinnen

Bild Daniel Jositsch